Als Sportdirektor des Projektes Kili09 begann ich mir Gedanken darüber zu machen, wie wir das Team Kili'09 erfolgreich auf den Berg bekommen können. Dabei entstand die Idee sogenannte Sportstunden anzubieten. In erster Linie sollten die Sportstunden dazu dienen, die Gruppe zu motivieren, gemeinsam sportlich aktiv zu werden.
Durch Diskussion mit Leitern anderer Direktorien und den Projektteilnehmern erkannten wir, dass Sportstunden nicht nur gut sind, um die körperliche Fitness zu verbessern, sondern auch um andere Elemente einer Bergtour zu traininieren. So entstand die Idee den Sportstunden einen "ganzheitlichen" Charakter zu geben, den Fokus zu erweitern und auch diverse andere Themen mit in die Sportstunden aufzunehmen.
Die Besteigung des Kilimanjaro wird unweigerlich zu Situationen führen, welche der ein oder andere oder sogar jeder der Gruppe so in seinem Leben noch nicht erlebt hat. Dies kann Menschen dazu führen anders zu agieren oder zu reagieren als sie es im normalen Leben gewohnt sind. Das bringt für den einzelnen und die Gruppe ein gewisses Maß an Unsicherheit oder vieleicht sogar Gefahr mit sich.
Die Überlegung ist also: Können wir diese Grenzsituationen eventuell schon hier bei uns herbeiführen und den einzelnen Mitgliedern so die Möglichkeit geben sich selbst besser einzuschätzen und diese Unsicherheiten oder Gefahren zu mildern oder zu beseitigen. Das Ergebnis der Überlegungen ist ein Lehrplan für unsere Sportstunden mit Themen, die wir bereits im Vorfeld trainieren können.
