Hintergrund

Die Besteigung eines Berges ist beileibe keine einfache Sache und ohne die richtige Ausrüstung kann jede Bergtour schnell zur Tortur werden. Dies gilt natürlich besonders für den Kilimanjaro - der mit 5895m Höhe nicht nur höher als alle Berge in den Alpen ist, sondern aufgrund der unterschiedlichen klimatischen Verhältnisse während des Aufstiegs auch eine echte Herausforderung für Mensch und Material darstellt. Während es am Parkeingang noch tropisch warm ist, herrschen am Gipfel Temperaturen von -20°C und darunter.

Damit alle Teilnehmer unserer gemeinsamen Tour weder die falsche Ausrüstung mitnehmen noch sich im Dschungel der ungeheuer großen Auswahl verirren, hatten sich zwei der Projektteilnehmer bereit erklärt, hier für ein wenig Aufklärung zu sorgen.

Ausrüstungsmatrix

Das begann mit der Erstellung einer Ausrüstungmatrix. Dabei handelte es sich um eine Excel-Liste mit den Teilnehmern der Tour und einer Spalte, in welcher die benötigten Teile für den Berg bzw. den Aufenthalt in Tansania und ihre Menge aufgeführt waren. Natürlich erhob diese Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit, konnte aber als gute Richtlinie und Checkliste weiterhelfen. Außerdem ließ sich durch ein Farbsystem feststellen, wo Informationsbedarf bestand oder bei welchen Gegenständen ein allgemeines Interesse an einer Sammelbestellung existierte.

Ausrüstungsdatenbank

Zusätzlich legten sie eine Ausrüstungsdatenbank an, in welcher viele nützliche Informationen z.B. über Kleidung, Schuhe, Rucksäcke, Stöcke, usw. fertig sortiert abgelegt sind und welche von den Teilnehmern zwecks eigener Recherche benutzt werden kann. Denn eines zeigte sich sehr schnell: Keine Liste, Datenbank oder Beratung kann das eigene Ausprobieren und Benutzen der Sachen ersetzen, mit denen man später auf den Kili will.

Praxistests

Und so sind unsere gemeinsamen Trainingstouren nicht nur eine hervorragende Gelegenheit die eigene Kondition zu testen und zu verbessern. Gleichzeitig kann man hier die eigene Ausrüstung testen und feststellen, wo sich vielleicht noch Lücken befinden oder auch einfach nur mit anderen Teilnehmern über Vor- und Nachteile dieses oder jenes Ausrüstungssteils fachsimpeln.

Schlussendlich wird sich aber erst am Berg zeigen, ob Mensch und Material den Herausforderungen gewachsen sind.